Schon im Beitrag über die ISPO Bike habe ich über Rennräder mit Scheibenbremse geschrieben. Im Cyclocross so gut wie etabliert, gibt es immer mehr Hersteller die einzelne Rennradmodelle mit Scheibenbremsen ausstatten. Die Komponentenhersteller bieten Gruppen wahlweise mit herkömmlicher Bremse oder mit hydraulischer Scheibenbremse an. Nachdem letztes Jahr an der «25th Taipei Cycle Show» kleinere Hersteller, wie Formula und TRP den Grossen die Show stahlen, bietet nun auch Sram mit der Red 22 HRD eine Gruppe mit hydraulischer Scheibenbremse für das Rennrad an. Insgesamt kann der Kunde bei der Red zwischen drei Bremsen wählen. Normale Rennbremse, hydraulische Rennbremse und hydraulische Scheibenbremse. Am Rennrad ist die hydraulische Scheibenbremse zwar technologisches Neuland, doch Sram hat bereits 10 Jahre Erfahrung im Mountainbikebreich. Die Vorteile sind bekannt, perfekte Dosierung, die Witterungsunabhängigkeit – kein Trockenbremsen der Felge bei Nässe – keine Bremsplatten durch überhitzte Felgen bei langen Abfahrten. Der Yaw-Umwerfer sorgt für einen schleiffreien Kettenlauf bei allen Gangkombinationen. Die Gruppe mit 2×11 Gängen ist ab sofort im Fachhandel erhältlich Preis ca. 2.300 EUR (Sram)
Hier nochmal zwei Beispiele für die Verwendung im Cyclo Cross, unten die Sram Red 22 HRD am Top Carbon-Crosser von Focus, das Mares Disc 1.0 in der Rapha-Ausführung.
Etwas günstiger dürfte das CX 3.0 sein. Carbonrahmen und -gabel, ausgestattet mit der 10-fach Gruppe Rival und der neuen Sram S-700 Scheibenbremse kostet das Rad 2.599 Euro. Ab Spätsommer erhältlich. Focus (www.focus-bikes.com)